Die Toilette der Venus
Francesco Albani (Bologna 1578 - 1660) - Nachfolger von
Öl auf Leinwand (64 x 96 cm - Gerahmt 83 x 121 cm)
Das vorgeschlagene Gemälde, das die ‘Toilette der Venus’ darstellt, ist einem Meister zuzuordnen, der zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert tätig war und sich an den stilistischen und kompositorischen Beispielen des Bologneser Francesco Albani (Bologna 1578 - 1660) orientierte.
Albani, ein Schüler von Annibale Carracci, trug maßgeblich zur Verbreitung des Bologneser Klassizismus bei und lieferte eine Interpretation davon, die im letzten Teil seiner Karriere idyllischer und gefälliger im Geschmack der engeren Auftraggeber war. Aus diesem Grund ist der intensivste und produktivste Aspekt der Werkstatt Albanis eher in mythologischen Gemälden wie dem hier vorgeschlagenen als in Gemälden mit religiösen Themen zu sehen.
Die vorliegende Komposition ist insbesondere von dem Gemälde inspiriert, das 1621 von Ferdinando Gonzaga, dem sechsten Herzog von Mantua, für seine Residenz ‘Villa Favorita’ in Auftrag gegeben wurde; nach dem Tod des Adligen wurde das Werk 1633 an die Familie Medici in Florenz abgetreten, um dann in die Sammlungen des Louvre in Paris zu gelangen, wo es sich noch heute befindet (https://collections.louvre.fr/ark:/53355/cl010062295). [1]
Die Leinwand aus Mantua gehört zu einem Zyklus von vier Werken, die Episoden aus dem Leben der Venus darstellen, die hier sitzend am Ufer eines Sees vor einem wunderschönen Palast verewigt ist und sich schön macht, um Adonis zu verführen.
Weitere Referenzwerke sind die Serie der vier Jahreszeiten, die einige Jahre zuvor für den Prinzen Borghese geschaffen wurden (siehe Frühling: https://www.collezionegalleriaborghese.it/opere/toletta-di-venere-la-primavera): Auch in diesem Fall drehte sich das zugrunde liegende Thema der Werke um die Liebschaften der Götter und insbesondere um die Rivalität zwischen den beiden Göttinnen Diane und Venus, einem Konflikt, der den Kampf zwischen der Tugend der Keuschheit und dem Laster der sinnlichen Liebe widerspiegelt: Dieses Thema war bei den Sammlern der damaligen Zeit ein großer Erfolg.
Der Klassizismus des 17. Jahrhunderts schlug idealisierte, ätherische und idyllische Kunstwerke vor, die von den großen Meistern der Renaissance wie Raffael und Tizian inspiriert waren und oft Themen aus dem alten Repertoire und der klassischen Mythologie behandelten.
In unserem Gemälde können wir die schöne Venus bewundern, die damit beschäftigt ist, sich im Spiegel zu betrachten, während sie halbnackt auf ihrem Thron sitzt und von den drei Grazien flankiert wird.
Die Szene schließlich, die in einem üppigen Garten angesiedelt ist, der von sprudelnden Brunnen mit Skulpturen und klassischer Architektur bereichert wird, ist übersät mit einer Vielzahl von geflügelten Cupidos und verspielten Amoretten, die die Szene auf ungeordnete Weise beleben, mit den Früchten der Erde spielen, die das Erwachen der Natur und die Ankunft des Frühlings ankündigen.
[1] Francesco Albani (Bologna, 1578 - 1660), La Toilette de Vénus (Öl auf Leinwand, 2 x 2,5 m.)
Musée du Louvre (URL des Museums https://collections.louvre.fr/ark:/53355/cl010062295)
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:
Das Gemälde wird komplett mit einem schönen vergoldeten Rahmen aus dem 19. Jahrhundert verkauft und wird mit einem Echtheitszertifikat und einem beschreibenden ikonografischen Blatt geliefert.
Wir kümmern uns um den Transport der gekauften Werke und organisieren ihn, sowohl für Italien als auch für das Ausland, durch professionelle und versicherte Spediteure.
Wenn Sie dieses oder andere Werke persönlich sehen möchten, freuen wir uns, Sie in unserer neuen Galerie in Riva del Garda, in der Viale Giuseppe Canella 18, begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns auf Sie!
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