Das Ölgemälde auf Holz zeigt eine berühmte Episode aus der biblischen Geschichte, die im Buch Genesis erzählt wird: Lot flieht aus der Stadt Sodom, die im Hintergrund zur göttlichen Strafe brennt, und zieht sich, vom Wein betäubt, in eine Höhle zurück, wo er mit zwei seiner Töchter schlafen wird, um seine Nachkommenschaft zu sichern.
Diese Tafel zeigt interessante malerische Qualitäten, und stilistisch können wir schließen, dass sie zwischen dem letzten Viertel des 16. Jahrhunderts und dem ersten des 17. Jahrhunderts im flämischen Raum entstanden ist. Wahrscheinlicher ist, dass sie von einem Maler der blühenden Antwerpener Schule ausgeführt wurde. Bereits in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts befand sich der größte Handelshafen Nordeuropas in voller wirtschaftlicher und künstlerischer Entwicklung und zählte zahlreiche und bedeutende Meister. Einen wichtigen Beitrag zur Aktualisierung der flämischen Malerei des 16. Jahrhunderts leistete Jan Matsys (Antwerpen 1510-1575), ein Mitglied einer Dynastie erhabener Maler, der zunächst den Manierismus in Italien zwischen Florenz und Rom und dann in Founteinbleau studierte und dieses Wissen in die flämischen Gebiete importierte, wo es sich im Laufe des Jahrhunderts allmählich in den verschiedenen flämischen Kunstschulen ausbreitete. Ein weiterer wichtiger Meister mit ähnlichen Schicksalen war Frans Floris (Antwerpen 1517-1570), der sich in die italienische Malerei verliebte, die er in Rom und Venedig sah, und bei seiner Rückkehr in nordische Gebiete ein Atelier mit mehr als 100 Schülern eröffnete, wobei er in seinem Unterricht den Standards der italienischen Modelle folgte. Gerade in dieser großen Werkstatt finden wir wichtige Übereinstimmungen sowohl aus ikonografischer als auch aus figurativer Sicht, aber auch in der besonders glasierten Art zu kolorieren.
Das Gemälde erinnert an eine gewisse Aufmerksamkeit für die Liebe zum Detail, zum Beispiel in der Inkarnation der Figuren oder in den schillernden Reflexionen des Lichts, das in den Kadenzen der Draperien luxuriöser Stoffe bricht. Typisch für diese künstlerische Produktion ist die Anwesenheit des kleinen Stilllebens mit Früchten in der Szene, das auf einem Tablett platziert und von exquisiter Ausführung ist.
Das Gemälde ist in perfektem Zustand und bedarf keiner Restaurierung.
Wie man sehen kann, weist die Tafel die klassische horizontale Rissbildung flämischer Tafeln aus der Zeit auf, die uns hilft zu verstehen, dass die Tafel alt und original ist.
Abmessungen der Tafel 65cm x 50cm mit Rahmen 79cm x 68cm
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