Österreich, 18. Jahrhundert. Seltenes und raffiniertes barockes Bett aus dem 18. Jahrhundert aus adeligem Besitz; es ist fein mit Nussbaumwurzelholz furniert, mit meisterhaften figürlichen zoomorphen Intarsien, floralen Motiven, Akanthusblättern, in Ahorn-, Pflaumenholz und Tuschmalereien. Gedrechselte Säulen. Dekorative Details aus Ahornholz. Es befindet sich in einem Zustand praktischer Unversehrtheit, wurde nach konservatorischen Kriterien fachgerecht restauriert und mit Schellack-Politur auf alter Patina versehen. Bereit zum Tapezieren. Patina und Gebrauchsspuren entsprechen der Epoche. Interessant und selten sind die Abmessungen von 191 cm Innenlänge, 209 cm maximal, 128,5 cm Innenbreite, 137 cm maximal, 77,5 cm Schulterhöhe. Sie sind selten, da die Menschen zu dieser Zeit normalerweise von kleiner Statur waren und dieses Bett für eine ungewöhnlich große Person angefertigt wurde. Der Vogel mit dem so prächtig eingelegten Kamm ist vermutlich ein Wiedehopf, ein faszinierender Vogel, der den Kamm bei der Balz und aus Liebe zeigt. Auch die beiden gegenüberliegenden Tauben im oberen Bereich, die sich treffen, sind ein Symbol für Liebe und Frieden. Dieses Werk wurde, wie damals üblich, wahrscheinlich geschaffen, um die Liebe und die Hochzeit zwischen zwei Sprossen des österreichisch-böhmischen Adels zu feiern.
In Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Neuen Kodex für Kulturgüter stellt die verkaufende Gesellschaft gleichzeitig mit dem Verkauf eine detaillierte schriftliche fotografische Garantie für die Originalität und Herkunft der verkauften Werke zur Verfügung. Die Daten, mit denen die Werke beschrieben und dann in den schriftlichen Garantien enthalten sind, sind ausdrückliche Festlegungen, die das Ergebnis sorgfältiger und dokumentierter technischer/historischer/künstlerischer Untersuchungen bis hin zu Gutachten sind.