Anthoon van Dyck (Antwerpen 1599 - London 1641) Nachfolger
Große Leinwanddarstellung von ‘Der Mythos von Jupiter und Antiope’
(Metamorphosen des Ovid, Buch VI)
Öl auf Leinwand
116 x 150 cm - mit Rahmen 133 x 165 cm
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Wir teilen ein wertvolles Werk, das jeden Kenner oder Sammler flämischer Werke des Goldenen Zeitalters faszinieren kann: Wir sprechen von einem Gemälde, das das berühmte ‚Jupiter und Antiope‘ von Anthoon van Dyck (Antwerpen 1599 - London 1641) aus dem Jahr 1620 wiedergibt, von dem mehrere Beispiele bekannt sind, von denen sich eines in der Sammlung des Museums der Schönen Künste in Gent und ein weiteres im Wallraf-Richartz-Museum in Köln befindet (Abb. 1 und Abb. 2).
Diese Episode aus dem Buch VI von Ovids Metamorphosen zeigt die Verführung der Nymphe Antiope durch den Gott Jupiter. Die wunderschöne Nymphe, die schlafend und auf dem Boden liegend in ein rotes Tuch gehüllt war, wurde vom Herrn des Olymp verführt, der für diesen Anlass das Aussehen eines Satyrs annahm, da er sie nicht in göttlicher Gestalt haben konnte.
Van Dyck stellt hier den Moment des anfänglichen Betrugs dar, als Antiope sich in die Umarmung von Jupiter fallen lässt, der geil und leise mit ausgestreckter Hand auf ihr Lager zuschleicht, um sie zu berühren. Er wird mit Hörnern und haarigen Beinen eines Satyrs dargestellt, während sein muskulöser Körperbau und der Adler im Hintergrund auf seine wahre Identität als Jupiter, König der Götter, anspielen.
Die Plastizität der Figuren und die Kombination von Farben, intensiv und leuchtend, sind außergewöhnlich und verstärken den sinnlichen Charakter dieser Komposition, der durch die kühnen und skulpturalen Posen noch verstärkt wird.
Man bedenke, dass Van Dyck erst 20 Jahre alt war, als er dieses Gemälde schuf, was eine überraschende künstlerische Reife mit einer Szene von starkem sinnlichem Charakter und seine Virtuosität in der Darstellung von Aktfiguren bewies.
Das Gemälde wurde von Anfang an von den Sammlern des 17. Jahrhunderts geschätzt, die unter dem Vorwand des mythologischen Themas die Ausrede hatten, Motive von ausgesprochen erotischen Tönen (immer im historischen Kontext betrachtet) ohne Angst vor Konsequenzen zu bewundern.
Der Erfolg des Werks begünstigte seine beträchtliche Verbreitung, so dass bis heute zahlreiche Gemälde bekannt sind, die von Künstlern angefertigt wurden, die Van Dyck chronologisch nahe standen oder kurz nach der Entstehung tätig waren, um einen Auftraggeber zufriedenzustellen, der eine eigene Version davon besitzen wollte.
Unserer Meinung nach ist das hier präsentierte, fein gearbeitete Gemälde das Werk eines flämischen Autors, der zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert tätig war und unter den Anhängern von Anthony van Dyck zu suchen ist, der sein Meisterwerk mit großer Meisterschaft überarbeitete.
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:
Das Gemälde befindet sich in gutem Zustand mit einigen Restaurierungen auf der Oberfläche.
Das Gemälde wird komplett mit einem schönen goldenen Rahmen verkauft und wird mit einem Echtheitszertifikat und einer beschreibenden ikonografischen Karte geliefert.
Wir kümmern uns um den Transport der gekauften Werke und organisieren diesen sowohl für Italien als auch für das Ausland über professionelle und versicherte Spediteure.
Wenn Sie dieses oder andere Werke persönlich sehen möchten, freuen wir uns, Sie in unserer neuen Galerie in Riva del Garda, in der Viale Giuseppe Canella 18, begrüßen zu dürfen. Wir erwarten Sie!
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