Ferdinand Zschäck .1801 - 1877

Ferdinand Zschäck, signiert unten links, Gotha, Thüringen, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, wertvolles und dekoratives Ölgemälde auf Leinwand. Ansicht der Berge und des Thüringer Waldes mit Fluss und Burg. Gemälde aus der reifen Biedermeierzeit im romantischen Stil, von ausgezeichneter malerischer Qualität; hervorragend erhalten und von großer visueller Wirkung auch angesichts der beachtlichen Größe. Originaler, blattvergoldeter und ebonisierter Biedermeierrahmen, fachmännisch restauriert. Minimale und äußerst lokalisierte konservative Restaurierungen. Gesamtmaße cm.149 x 116, Leinwand allein cm.128 x 88. Ferdinand Zschäck, auch Schäck genannt, war ein deutscher Maler, der sich auf Landschaften spezialisiert hatte. Geboren: 21.12.1801 in Eisenberg - Gestorben am 31.12.1877 in Gotha (Thüringen). Tätig von 1816 bis 1877 in Deutschland. Er wurde in Eisenberg geboren und kam, nachdem er als Porzellanmaler studiert und gearbeitet hatte, im Alter von 20 Jahren nach Gotha und ab 1839 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf. Nach seinem Abschluss blieb er weiterhin in Gotha am Hofe von Ernst II., der ihm viele Werke in Auftrag gab. Er war der erste Landschaftsmaler, der uns in vielen Gemälden die Schönheit der Thüringer Wälder zeigte. Er kam im Alter von 20 Jahren nach Gotha und trat im Alter von 38 Jahren der Akademie von Düsseldorf bei. Dort begann er, die Aufmerksamkeit der Meister auf sich zu ziehen. Seine Gemälde, die er teilweise nach Gotha schickte, gefielen dem Herzog, für den er zu malen begann. Ein wichtiges Gemälde von ihm, die "Jagd in den Wäldern von Inselsberg", wird im Schloss Reinhardsbrunn aufbewahrt. Die meisten seiner anderen Gemälde fanden ihren Platz in den königlichen Schlössern von England und Portugal, so dass seine Malerei in seiner Heimat selten blieb. Er starb im Dezember 1877 und wurde auf dem Galbergfriedhof in Gotha beigesetzt. Literatur: Gothaer Gedenkbuch, G. Schneider, 1909, Seite 173. Seine wichtigsten Werke, die in öffentlichen Galerien aufbewahrt werden: Hörselberg Ferdinand Zschäck, Schloss Friedenstein - Kunsthistorisches Museum Hörselberg. Luther auf dem Weg zur Wartburg Ferdinand Zschäck, 1843, Gotha, Schlossmuseum Friedenstein Ferdinand Zschäck, um 1850, Zeichnung des Schlosses Friedenstein - Kunsthistorisches Museum Gotha. Neun Ansichten von Gotha Ferdinand Zschäck (zugeschrieben), Kunsthistorisches Museum Gotha Schloss Callenberg: Ansicht aus dem Fenster des Piano Nobile, Öl auf Leinwand Schloss Rosenau (Bayern). Ansicht von Schloss Rosenau In Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Neuen Kodex für Kulturgüter stellt die verkaufende Gesellschaft gleichzeitig mit dem Verkauf eine detaillierte schriftliche fotografische Garantie für die Echtheit und Herkunft der verkauften Werke zur Verfügung. Die Daten, mit denen die Werke beschrieben werden und die dann in den schriftlichen Garantien enthalten sind, sind ausdrückliche Feststellungen, die das Ergebnis sorgfältiger und dokumentierter technischer/historischer/künstlerischer Untersuchungen bis hin zur Gutachterlichen Bewertung sind.