Antike Kompottiere aus Silber und Kristall, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Kompottiere mit Deckel aus gegossenem, getriebenem, ziseliertem Silber und geschliffenem Kristall. Mailand, 19. Jahrhundert. Silberschmied Cristoforo Corbella, tätig bis 1860 in der Contrada degli Orefici 3194.
Sie ruht auf einem dreieckigen Blechfuß, der mittig mit dem in kursiver Majuskel eingravierten Monogramm B L versehen ist; von den Ecken dieses Fußes geht eine dreibeinige Stütze aus, die mit neoklassizistischen Volutenmotiven verziert und durch Ranken mit Rosetten verbunden ist, die einen oberen kreisförmigen Ring aus durchbrochenem, getriebenem und graviertem Blech trägt, der die Kristallschale enthält. Ein Deckel aus gedrehtem Blech schließt mit einem Griff mit einem gegossenen Edelstein ab.
Die auf dem oberen Rand und unter dem Sockel des Objekts angebrachten Stempel beziehen sich auf den Staat Mailand für den zweiten Silberfeingehalt (800/000) zusammen mit dem Stempel mit dem Zeichen des Vollmondes in einem runden Feld, mit den Ziffern CC, die sich auf den Silberschmied Cristoforo Corbella beziehen, der bis 1860 in der Contrada degli Orefici 3194 tätig war.
Corbella ist ein renommierter Mailänder Silberschmied der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, und seine Kreationen finden sich in den Schätzen zahlreicher Kirchen und in erlesenen Privatsammlungen. (vgl. G.Sambonet, Gli argenti Milanesi Mailand 1987, S. 181).
Zeitraum: 1800
Höhe: 20 cm
Durchmesser: 14,2 cm
Art. A628
Maße H x B x T 20 x 14.2 x