Paar Glasmalereien in geschnitzten und vergoldeten Holzrahmen, Piemont, 18. Jahrhundert

Paar Glasmalereien in geschnitzten und vergoldeten Holzrahmen, Piemont, 18. Jahrhundert Maße: H 51 x B 37 x T 9 cm Objekt mit Echtheitszertifikat Preis: Verhandlungssache Das wertvolle Paar von Glasmalereien wird in fein geschnitzten und vergoldeten Holzspiegeln aus der Mitte des 18. Jahrhunderts präsentiert, die im Piemont gefertigt wurden. Die beiden Gemälde zeigen die biblischen Motive des heiligen Paulus, der vom Raben genährt wird, bzw. die Taufe Christi. Die Schwierigkeit der Glasmalerei liegt in der unterschiedlichen Gleitfähigkeit des Pinsels auf der glatten Glasoberfläche im Vergleich zur Leinwand sowie in der Ausführung, die spiegelverkehrt und seitenverkehrt erfolgen muss. Das Gemälde ist daher durch das Glas selbst geschützt, das in den Rahmen eingesetzt ist. Stilistisch ist der Maler, der eine ungezwungene künstlerische Fähigkeit beweist, unter den im 18. Jahrhundert im Piemont tätigen Künstlern zu suchen, der sich vermutlich für das Studium der beiden Kompositionen von Stichen inspirieren ließ. Kunsthistorische Studien sind derzeit im Gange. Die Werke sind besonders dekorativ und ansprechend, sowohl durch die Helligkeit des goldenen Rahmens als auch durch die gesättigte und lebendige Farbpalette des Malers. In gutem Zustand. Es ist zu beachten, dass das Glas des Werkes, das den heiligen Paulus darstellt, vergrößert wurde, um sich dem Profil des Rahmens anzupassen und daher nachträglich malerisch ergänzt wurde.