Getriebenes, punziertes und ziseliertes Messing.
Süddeutschland (Nürnberg), 16. Jahrhundert
Zentrales Clipeus mit einem Engel, der zwei Schilde hält, umgeben von einem doppelten Band, das mit Buchstaben des Alphabets und Blattpflanzenfiguren verziert ist, die in kleine, aufeinanderfolgende Kreise eingefügt sind.
Außerhalb dieser schließt eine doppelte Krone mit phytomorphen Motiven die seltene und reiche Verzierung des Mittelteils der Platte ab.
Breiter Rand, verziert mit einer Punze mit einer doppelten Krone; die erste vegetabilisch und die zweite mit stilisierten architektonischen Motiven.
Die Platte, in ausgezeichnetem Zustand, von großer Seltenheit in Bezug auf die Verzierung und von beträchtlicher Größe, ist in der Produktion von Süddeutschland (Nürnberg) des 16. Jahrhunderts angesiedelt.
Diese Artefakte wurden durch Kalthämmern auf zuvor erstellten Negativen hergestellt und mit einer Punze verziert.
Ihre Funktion konnte liturgisch oder profan sein.
Der dekorative Wert dieser prächtigen goldfarbenen Artefakte führte dazu, dass sie oft das Innere von Patrizierhäusern schmückten und bereicherten.
Wie oft haben wir sie in italienischen oder flämischen Gemälden aus der Renaissance-Zeit gesehen, die das Innere prächtiger Häuser darstellen.
Oder, immer mit dekorativem Wert, zur Dekoration der Räume während Festen und reichen Banketten eingefügt.
Das Werk wird, wie alle unsere anderen Objekte, mit Echtheits- und Herkunftsnachweisen verkauft.
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Dasselbe kann in 10/20 Werktagen erhalten werden.
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Alle Kosten des Vorgangs sind somit im Preis inbegriffen.
Referenzbibliographie
-Tamás Egyeki – Szabo, Beckenschlagerschusseln (15.-16. Jahrhundert), Mester Niomda, Budapest 2008
-Oleg Zastrow, Die Sammlung von Messingbecken aus dem 15. und 16. Jahrhundert in den städtischen Sammlungen angewandter Kunst des Castello Sforzesco
-Hermann P. Lockner, Messing - 15-17 Jahrhundert, Klinkhardt & Biermann, München 1982