Pieter Mulier, genannt il Tempesta (Haarlem, 1637 - Mailand, 1701)
Stürmische See mit Schiffen
Öl auf Leinwand (73 x 97 cm - 101 x 130 cm)
Diese eindrucksvolle Küstenansicht aus dem 17. Jahrhundert reiht sich nahtlos in die Produktion von Pieter Mulier, genannt il Tempesta (Haarlem, 1637 - Mailand, 1701), ein, einem herausragenden Vertreter der flämischen Kunst des 17. Jahrhunderts. Sie zeigt mit bemerkenswerten Qualitäten die typischen Züge seines Schaffens, die ihn in diesem speziellen Genre der Seestücke mit Stürmen und turbulenten Meeren auszeichneten.
Die Komposition ist meisterhaft inszeniert: Der Blick fällt auf das elegante Segelschiff mit den vom Wind aufgeblähten Segeln, das vom Sturm erfasst wird, während es sich in der Nähe eines hohen Felsvorsprungs befindet, auf dem eine alte Festung thront.
Wir sehen die gekonnte Verwendung des Bildmaterials und der hellen Farbtöne, die mit schnellen Strichen aufgetragen werden, um einen lebhaften Bewegungseffekt zu erzielen und eine wirklich erschütternde Illusion von Wellen zu erzeugen, die gegen die Felsen branden.
Mulier verstand es meisterhaft, die dramatische Kraft der Erzählung einzufangen, wo die drohende Felswand, die ungestümen Wellen die Schiffe umhüllen und die großen Wolken, die sich jagen, dem Ganzen eine erhabene Note verleihen.
Diese Themen, die typisch für den Barockgeschmack sind, erfreuten sich im 17. Jahrhundert großer Beliebtheit, da der Genuss, der aus der Beobachtung der Macht des Meeres gezogen werden konnte, sehr geschätzt wurde, da er höchst dekorativ war und geeignet war, das Staunen des Betrachters hervorzurufen.
Obwohl Pieter Mulier seine Ausbildung in seiner Heimat in der Werkstatt seines Vaters erhielt, die ihn in die Darstellung von Seestücken einführte, war sein Aufenthalt in Italien, in Rom, von 1666 bis 1670, wo er insbesondere mit Gaspard Dughet zusammenarbeitete, von grundlegender Bedeutung für ihn. Auch in Piacenza und Venedig dokumentiert, befinden sich seine Gemälde in den bedeutendsten Sammlungen der Epoche.
Das Werk ist von ausgezeichneter Qualität und die Lichter, die die Zwischentöne seiner gesamten Produktion kennzeichnen, sind hier besonders intensiv und heben die Dramatik der Szene hervor: Ähnliche Werke befinden sich in Italien (Burrasca, Rom, Galleria Doria Pamphili) und in ausländischen Sammlungen (Paesaggio nella tempesta, Dresden, Gemäldegalerie).
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:
Das Gemälde wird komplett mit einem ansprechenden alten Rahmen verkauft und wird mit einem Echtheitszertifikat und einer beschreibenden ikonografischen Karte geliefert.
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