Hans de Jode (Den Haag, 1630 – Wien, 1663)
Fantasievolle Winterlandschaft mit See und Stadt an den Ufern
Um 1650
Öl auf Leinwand (62 x 93, in Rahmen 82 x 112)
Dem Werk liegt ein Gutachten von Dr. Fred G. Meijer (Amsterdam) bei.
Vollständige Details des Werkes und des zugehörigen Pendants unter - Link -
Die Verherrlichung des Winters war in der flämischen Landschaftsmalerei ein äußerst beliebtes und von den gebildeten Auftraggebern des 17. Jahrhunderts begehrtes Thema und stellte einen eigenständigen künstlerischen Zweig dar.
Wie Professor Fred Meijer nach seiner eingehenden Studie bestätigte, handelt es sich um ein typisches Gemälde des flämischen Malers Hans de Jode (Den Haag, 1630 – Wien, 1663) und stellt eine echte Sammlerrarität dar, da die Gemälde des Malers fast ausschließlich im Besitz öffentlicher Sammlungen sind und kaum auf dem Markt erhältlich sind.
In unserem Fall ist die Szene von jenem unnachahmlichen Märchenglanz durchdrungen, der die Werke des flämischen Meisters berühmt machte, eine Darstellung von bezaubernder, romantischer Atmosphäre, in der die kleinen fantasievollen Details und die magische Winteratmosphäre hervorgehoben werden, die von rauen Felslandschaften mit Brücken, Türmen und Städten an den Ufern geprägt ist und durch eine sehr ausgeprägte Helligkeit verstärkt wird.
Es ist eine reduzierte Farbpalette vorhanden, mit intelligent kombinierten kalten und warmen Tönen; im Gemälde dominiert eine fast unwirkliche Stille, in der alles von einer fast unwirklichen Ruhe umhüllt ist, die typisch für seine Landschaften ist.
Der in Den Haag geborene Künstler hatte ein bewegtes Leben, in dem er den größten Teil seines Lebens in Italien, in Rom und Venedig und schließlich in Wien verbrachte und als Maler am kaiserlichen Hof arbeitete.
Der Gelehrte vermutet eine zeitliche Einordnung in die italienische Periode des De Jode, vermutlich um 1650/1660, als sich der Autor in Rom aufhielt, wo er mit den Werken von Salvator Rosa in Berührung kam, wie der Einfluss dieses Letzteren in seinen mehr oder weniger phantastischen Landschaften belegt, die sich durch einen fließenden und schnellen Pinselstrich und ein oft diagonales Kompositionsschema mit bizarren Baumflecken und einem kontrastreichen Luminismus auszeichnen.
Zum Vergleich können wir im Folgenden einige Werke des Autors anführen, die deutliche Ähnlichkeiten mit der untersuchten Komposition aufweisen, darunter:
- Landschaft mit Wasserfall, 1657, Museo di Castelvecchio (Italien, Verona) https://artsandculture.google.com/asset/paesaggio-hans-de-jode-l-aia-1630-vienna-1663/iwFwgd3S58-HS
- Landschaft mit Badenden, Musée Fabre (Frankreich, Montpellier) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jode_Paysage_aux_baigneurs.JP
- Berglandschaft mit Hirten, 1660, Schlossmuseum Kromeriz (jetzt Nationalgalerie, Prag)
- Landschaft mit Fluss und Turm, Christie's (Amsterdam) 2001-11-07, Los 28 https://rkd.nl/nl/explore/images/record?filters%5Bkunstenaar%5D=Jode%2C+Hans+de&query=&start..
- Landschaft, Rom Sammlung C. Sestieri
- Landschaft mit Brücke und Kreuz, Schloss Valtice, Nationaldenkmal der Tschechischen Republik https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hans_de_Jode_-_Landscape_with_a_bridge_and_cross.JPG
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:
Das Gemälde wird durch einen ansprechenden vergoldeten Holzrahmen ergänzt.
Dem Werk liegt ein Garantie- und Echtheitszertifikat mit beschreibendem ikonographischen Datenblatt bei.
Wir kümmern uns um den Transport der gekauften Werke und organisieren ihn sowohl für Italien als auch für das Ausland über professionelle und versicherte Transportunternehmen.
Es ist auch möglich, das Gemälde nach Vereinbarung in der Galerie in Riva del Garda zu besichtigen; wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen, um Ihnen unsere Sammlung von Werken zu zeigen.
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