19. Jahrhundert, Russland
Ikone des Christus Pantokrator
Tempera auf Holz, cm 44,5 x 39
Die Ikone, vom griechischen eikon, Bild, präsentiert die Erzählung einiger Episoden aus dem Leben der Jungfrau Maria und Jesu und stellt eine theologische Abhandlung in Farben dar.
Die Besonderheit der Ikonen zeigt sich bereits bei der Vorbereitung des Trägers, auf dem gemalt wird. Die Holztafel selbst ist ein Symbol des Kreuzes, während die Leinwand ein Symbol des Mandylions ist, also des Schleiers der Veronika oder des Grabtuchs; der Gips, der auf die Leinwand aufgetragen wird, das Levkas, ist ein Symbol des Steins. Die Ikonen wurden auf Holztafeln gemalt, im Allgemeinen aus Linde, Lärche oder Fichte. Auf der Innenseite der Tafel wurde im Allgemeinen eine Aushöhlung vorgenommen, die als "Schatulle" oder "Arche" bezeichnet wird, um einen erhabenen Rahmen an den Rändern zu hinterlassen. Die Ikone ist keine persönliche Interpretation, sondern ein Ritus mit präzisen Kanons, die es zu respektieren gilt; im Gegensatz zu Gemälden, deren Autor oft bekannt ist, muss die Ikone anonym bleiben. Die Theologie betrachtete die Ikonen als Werke Gottes selbst, die durch die Hände des Ikonographen geschaffen wurden.
Der Christus Pantokrator ist eines der ikonographischen Sujets, die ab dem 4. Jahrhundert das isolierte Bild Christi darstellen: Diese Art von Bild ist in der westlichen mittelalterlichen Kunst verbreitet und wir finden es auf bemalten Tafeln, Fresken und Apsismosaiken, Reliefs und Hochreliefs, die Eingangsportale und das Innere von Kirchen schmücken; was die orientalische byzantinische Kunst betrifft, so ist der Erfolg dieses ikonographischen Themas nicht auf die mittelalterliche Periode beschränkt und wird auch in der zeitgenössischen Welt vorgeschlagen.
Der Christus Pantokrator ist ganzfigurig oder nur als Büste dargestellt, wie in diesem Fall; sein Haar ist auf dem Kopf geteilt und er hat einen vollen Bart. Mit strengem Blick und auf den Betrachter gerichteten Augen hält er mit der Linken ein Buch und mit der Rechten führt er die Geste der sprechenden Hand aus, eine Geste, die sich im späten Mittelalter in einen Segensgestus verwandelt hat. Wenn das Buch geöffnet ist, finden wir dort Inschriften, die die Stimme Christi selbst sind. In der Gestalt des Pantokrators (vom griechischen pantocrator, Herrscher über alle Dinge) ist Christus das ordnende Prinzip der Realität, die Synthese der kosmischen Elemente und der räumlichen Koordinaten, die ursprüngliche Einheit aller Lebewesen.
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