Francesco Menzio, "Modella", Ölgemälde auf Leinwand, signiert, 1950er Jahre.
Ein Werk, das den französischen expressionistischen Stil perfekt verkörpert, der auf Matisse oder den näheren Modigliani zurückzuführen ist.
Epoche: 1950er Jahre
Maße: Gerahmt H 120 x B 91 x T 5 / Leinwand H 100 x B 70 cm
Francesco Menzio (Tempio Pausania, 3. April 1899 – Turin, 27. November 1979) war ein italienischer Maler.
Aus seinem sardischen Heimatort zog er 1912 mit seiner Familie nach Turin. Er begann nach seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg zu malen. Später besuchte er das Atelier von Felice Casorati. 1923 stellte er zum ersten Mal in der Galerie Pesaro in Mailand aus. 1928 nahm er an der Biennale von Venedig teil. Im selben Jahr reiste er nach Paris, wo er mit der Malerei der Impressionisten und Fauves in Kontakt kam. Zurück in Turin schloss er sich mit Enrico Paulucci, Gigi Chessa, Carlo Levi, Nicola Galante und Jessie Boswell der Gruppe "Sei di Torino" an. 1930 verließ er die Gruppe "Sei" und kehrte nach Paris zurück, wo er Amedeo Modigliani kennenlernte. 1937 stellte er in der Sala della Stampa in Turin und in der Galleria del Milione in Mailand aus. 1942 gewann er den Bergamo-Preis. Ab 1951 begann er an der Accademia Albertina zu unterrichten.
Seine nachdenkliche, raffinierte Malerei mit häufigen melancholischen Äußerungen unterstreicht eine mal intensive, mal gedämpfte Farbgebung mit Elementen, die auf die Werke von Modigliani und Matisse zurückzuführen sind.