Michele Rocca, genannt "Parmigianino"
(Parma 1666 - Venedig 1751)
Öl auf Leinwand
Maße cm. 97 x 72
Rahmen cm. 105 x 80
Sehr guter Zustand
Das Gemälde wurde gereinigt und auf einen neuen Rahmen aufgezogen, um die Leinwand professionell zu spannen, ohne zu doublieren und die Originalleinwand zu erhalten.
Ein prachtvolles Gemälde, das eine der faszinierendsten Szenen der griechischen und römischen Mythologie darstellt.
Der Mythos von Apollo und Daphne wird in Apuleius' "Metamorphosen" erzählt und berichtet die qualvolle Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten.
Sie, eine wunderschöne Najade-Nymphe, Beschützerin der Flüsse, verliebt sich in Apollo, den Gott der Künste, einen der beliebtesten und gefürchtetsten des Olymp.
Nach einem Streit zwischen ihm und Amor beschließt der Gott der Liebe, sich zu rächen, und trifft Apollo mit dem goldenen Pfeil der Liebe und Daphne mit dem bleiernen Pfeil des Hasses. Um Apollo zu entkommen, der sie wahnsinnig vor Liebe verfolgte, rief die Nymphe ihren Vater Peneo, den Flussgott, und ihre Mutter Gaia, die Erdgöttin, zur Hilfe, die sie in einen wunderschönen Lorbeerbaum verwandelten und die beiden Liebenden für immer trennten.
Von diesem Tag an wurde der Lorbeer zur heiligen Pflanze und schmückte Apollos Haupt und wurde zu einem Symbol des Ruhms.
Die Leinwand ist meisterhaft gemalt und die dargestellten Figuren sind in zwei Gruppen unterteilt.
Links gelingt es Apollo, Daphne zu ergreifen, die sich bereits in einen Baum verwandelt, mit verzweigten Händen und Wurzeln an den Füßen, beobachtet von ihrem Vater Peneo am Flussufer. Rechts beobachten zwei prächtige Najaden-Nymphen mit den Füßen im Wasser die Szene.
Die Komposition ist besonders gelungen und die Nacktheit der eleganten Figuren kommt in der Kulisse, die reich an Licht und Schatten des Flussunterholzes ist, hervorragend zur Geltung.
Die Werke sind dem talentierten Meister aus Parma, Michele Rocca, zuzuschreiben, dessen Werkstatt sich auf die Anfertigung von Gemälden mit historischem und mythologischem Charakter spezialisierte, die immer sehr detailliert und szenisch waren.
Biografie:
Michele Rocca, bekannt unter dem Spitznamen "Parmigianino" oder "il Parmigiano", wurde 1666 in Parma geboren. Das Geburtsdatum wird durch die Inschrift auf dem Selbstporträt des Künstlers bestätigt, das im Nationalmuseum in Stockholm ausgestellt ist.
Seine erste Ausbildung erhielt er in Parma bei Filippo Maria Galletti, einem Maler, der stark von Pietro da Cortona beeinflusst war und dessen stilistische Lektion ihn während seiner gesamten langen Karriere begleitete.
Um 1682 zog er noch sehr jung nach Rom, angezogen von den kulturellen Ereignissen der Hauptstadt, wo er die Werkstatt von Ciro Ferri besuchte. Die Lehre bei Ferri brachte ihm die Maltechniken und den Umgang mit Farben nahe, prägte aber seine Produktion nicht. Rocca war vielmehr darauf bedacht, die Lehren zahlreicher Maler wie Filippo Lauri, Carlo Maratti, Sebastiano Conca, aber auch Luca Giordano, Francesco Solimena und Sebastiano Ricci neu zu interpretieren.
Während seines langen Aufenthalts in Rom erwarb er sich auch in hohen Kreisen eine ausgezeichnete Achtung, was zu Aufträgen und prestigeträchtigen Kommissionsarbeiten führte.
Alle fotografischen Details des Werks unter:
https://www.antichitaischia.it/it/prodotto/coppia-scene-mitologiche---1---apollo-e-dafne-
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